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Bei der klassischen chinesischen Tuina und der modernen Faszien-Osteopathie kommen unterschiedliche Ansätze zur Anwendung, um Akupunkturpunkte und -Leitbahnen zu behandeln (Chinesische Betrachtung) oder Hautreflexareale sowie Muskel- und Faszienzüge zu bearbeiten (Westliche Betrachtung). Beide Verfahren erfordern vom Therapeuten einen umfassenden Körpereinsatz, da Hände, Finger, Arme oder Ellenbögen gezielt für die Behandlung eingesetzt werden.
Faszien sind seit Jahren ein bedeutendes Thema in der Gesundheits- und Sportmedizin. Die moderne Faszientherapie, auch als Fasziendistorsionsmodell (FDM) bekannt, wurde von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Stephen Typaldos entwickelt. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass Faszien – die Bindegewebsschichten, die Muskeln, Organe und Knochen umhüllen – eine zentrale Rolle bei der Körperbewegung spielen. Faszien gibt es in vielen Formen und Funktionen, und ihre Verletzung oder Fehlfunktion kann zu verschiedenen körperlichen Beschwerden führen. Ein altes Wissen aus der klassischen chinesischen Medizin belegt, dass die Bedeutung von Faszien bereits lange vor der modernen Forschung erkannt wurde. In der Chinesischen Medizin wurden Faszien als Teil des Bindegewebes beschrieben, das mit der Muskulatur und den Meridianen in Verbindung steht.
Die TUINA, die traditionelle chinesische manuelle Therapie, umfasst eine Vielzahl von Techniken, um Blockaden zu lösen, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Sie basiert auf den Prinzipien der Chinesischen Medizin und konzentriert sich auf die Manipulation von Meridianen, Akupunkturpunkten und Geweben. In unserer Praxis in Luzern setzen wir TUINA besonders ein bei:
Aber TUINA kann auch zur Unterstützung bei „inneren“ Erkrankungen wie Asthma oder Reizdarm eingesetzt werden, um das Gesamtkonzept der Therapie zu ergänzen.
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist ein modernes Therapieverfahren, das auf der Manipulation von Faszien basiert, um Schmerzen zu behandeln und Funktionsstörungen zu beheben. FDM bezieht sich auf die gezielte Behandlung von Störungen im Fasziengewebe, die zu Beschwerden in verschiedenen Körperregionen führen können. In unserer Praxis verwenden wir diese Techniken zur Behandlung von:
Durch die Kombination von FDM und TUINA mit anderen Therapieansätzen wie Akupunktur, Schröpfen oder Gua Sha bieten wir in unserer Praxis ein breites Spektrum an Behandlungsoptionen, um individuell auf Ihre Beschwerden einzugehen.
In unserer Praxis in Luzern integrieren wir die TUINA und das FDM gezielt in unsere Behandlungspläne. Oftmals wird diese Therapieform mit Akupunktur, Schröpfen oder Gua Sha kombiniert, um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten. Durch diese integrativen Methoden erzielen wir oft bessere Ergebnisse bei der Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen sowie bei der Unterstützung der Heilung von chronischen Beschwerden.
Sie möchten mehr über die Behandlungsmöglichkeiten mit TUINA, FDM oder anderen Spezialverfahren erfahren? Besuchen Sie uns in unserer Praxis in Luzern oder kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung.