In der Chinesischen Medizin (TCM) liegt der Fokus bei der Behandlung von chronischer Sinusitis auf der Stärkung des Immunsystems und der Förderung der Durchblutung in der Nase und den Nebenhöhlen. Diese Ansätze ermöglichen einen besseren Abtransport von hartnäckigem Sekret und eine Abschwellung der Schleimhäute, selbst in schwer zugänglichen Nebenhöhlen wie den Keilbein- und Siebbeinhöhlen. Ein weiteres Ziel ist es, die häufig wiederkehrenden akuten Infekte einzudämmen.
Eine alte chinesische Medizintheorie beschreibt detailliert die Auswirkungen von nicht ausbehandelten Infekten bzw. Kälteeinwirkungen in verschiedenen Gewebeschichten. In unserer Praxis hören wir oft: "Ich hatte damals eine schwere Erkältung und seitdem sitzt es da oben fest." Diese verbleibenden Beschwerden sind häufig ein Hinweis darauf, dass der Infekt nicht vollständig auskuriert wurde.
In der Behandlung muss berücksichtigt werden, ob es zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Lungenschleimhäute kommt. Ein häufiges Symptom ist: "Es tropft da hinten im Rachen immer so runter und dann muss ich husten." Dies deutet auf ein sogenanntes sinubronchiales Syndrom hin. Es ist ebenfalls wichtig, eine Beeinträchtigung der Nasennebenhöhlen durch angrenzende Zähne auszuschliessen. Zudem kommt es oft zu einer Überlappung der Beschwerden an den Nebenhöhlen mit allergischen Symptomen an der Nase, wie beispielsweise bei Heuschnupfen.
Für die Behandlung der chronischen Sinusitis nutzen wir in unserer Praxis in Luzern vor allem verschiedene Techniken der Akupunktur, die chinesische Arzneimitteltherapie sowie Verfahren aus der Naturheilkunde wie die Plasmatherapie. Die individuelle Auswahl der Akupunkturpunkte und der chinesischen Arzneimittel richtet sich nach den Befunden in der Zungen- und Pulsdiagnostik sowie der individuellen Art und Ausprägung der Beschwerden.
Unsere Behandlungsmethoden umfassen:
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